» Eine Parabel auf das Verhältnis von Finanzkapital und Demokratie «
TitelThesenTemperamente, ARD
Zum Film
Sark, die im Ă„rmelkanal gelegene, kleine Insel, war Europas letzter Feudalstaat. Einst britischer Kronbesitz fanden die ersten demokratischen Wahlen hier erst vor 10 Jahren statt. Keiner der rund 600 Einwohner besaĂź bislang das Land, auf dem er lebte. Das Leben war einfach und beruhte mehr auf gegenseitigem Vertrauen als auf Gesetzesvorgaben.
Aber eine neue Macht verändert das beschauliche Inselleben: Zwei Milliardäre beginnen das Land aufzukaufen, Weinfelder anzulegen und erwerben vier der sechs Hotels. Ihre Firmen besitzen bis jetzt ein Drittel der gesamten Landfläche. Das Inselparlament versucht sich den Maßnahmen entgegen zu setzen, doch die Investoren scheuen keine Kosten und Mühen um ihre Interessen durchzusetzen.
Vor idyllischer Kulisse entfaltet sich ein erbitterter Kampf um Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Auslegung der Rechtslage. So wirft der Film fundamentale, aktuelle Fragen auf nach sozialer Verantwortung, den Schlupflöchern der Finanzindustrie und den Herausforderungen, vor denen diejenigen stehen, die diesen Strategien auf die Spur kommen oder sich ihnen widersetzen wollen.
Pressestimmen
„Dieser Film erzählt mehr als nur die Geschichte einer Insel – er ist eine dĂĽstere Parabel auf das, was in der globalen Ă–konomie läuft: Die Errichtung von plutokratischen Verhältnissen: Die Besitzenden versuchen die MachtĂĽbernahme.“
Ulf Kalkreuth, TitelThesenTemperamente ARD
„Es ist dieser dichte, persönliche Blick, den „Was kostet die Welt“, der 2018 den Publikumspreis der dok Leipzig gewann, zu einem sehr emotionalen Film macht. „
„Die Kanalinsel Sark ist der Inbegriff des englischen Erholungsoase. Hier gibt es steile Klippen, grĂĽne Auen samt Schafsherde, niedrige Wohnhäuser umgeben von pflanzenbewachsenen Steinmauern.“
„Die Dokumentarfilmerin Bettina Borgfeld nimmt auf spannende Weise skandalöse Vorgänge auf der Insel ins Visier, die aufzeigen, welche weitreichenden Folgen die Macht des groĂźen Kapitals haben kann.“
Auzeichnungen
DOK Leipzig 2018 | Gewinner DOK Buster |
Nominierungen
Dokfilmpreis Goethe-Institut 2018 | Â |
Filmpreis Leipziger Ring 2018 | Â |
Deutscher Dokumentarfilmpreis 2019 | Â |
Crew
Regie & Buch | Bettina Borgfeld |
Kamera | Bettina Borgfeld, Marcus Winterbauer, BörresWeiffenbach |
Schnitt | Mechthild Barth, Franziska von Berlepsch |
Produktion | filmtank |
Koproduktion | WDR |
Förderung | Filmförderung Hamburg Schleswig Holstein, MFG – Filmförderung Baden-Württemberg, BKM – Die Beauftragte für Kultur und Medien |
Technische Daten
Länge | 90 Minuten |
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2018 |
Format | DCP, Farbe, 1:1.8 |
Ton | Dolby Digital |
Sprachfassungen | OmU |
Originalsprachen | Englisch |
Pressematerial
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