» Sympathisch-Schräge Tragikkomödie «
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Doris (Olivia Grigolli) hat zwei Töchter. Als starke Frau und Mutter erwartet sie von sich selbst, dass sie ihren Töchtern ein positives Vorbild in jeglicher Hinsicht ist. Doch statt ihre beiden Mädchen bei ihren Entscheidungen zu unterstützen, nimmt sie lieber selbst die Zügel in die Hand und versucht so weit wie möglich die Leben ihrer Töchter zu bestimmen.
Ihre ältere Tochter Mascha (Marie Rosa Tietjen) befindet sich auf der Sinnsuche. Das Gefühl der Leere überlagert die Tatsache, dass sie in ihrem Leben schon mehr gefunden und erreicht hat, als sie realisiert.
Viola (Luise von Finckh), Doris‘ 16-jährige Tochter, wird ungeplant schwanger, denkt aber, dass sie ihre Zukunftspläne problemlos mit einem Kind vereinbaren kann. Mutter Doris erwartet wie ihre Tochter Viola ein ungeplantes Kind. Die gleichen Umstände lassen sie eine neue Perspektive für die Probleme und Entscheidungen der jeweils anderen entwickeln.
»Wann endlich küsst Du mich?«, der beim Festival in Montreal lief und seine deutsche Premiere in diesem Jahr beim Max-Ophüls-Preis hatte, handelt von Frauen dreier Generationen. Zur dritten Generation gehört die Großmutter, die mit ihrem an Demenz erkrankten Mann zusammenlebt. Sie ist in dieser Gemengelage für so etwas wie Lebensklugheit zuständig, weiß vielleicht, dass sie sich einmal ähnlich verhalten hat wie Doris, die immer noch die Kontrolle über ihre Kinder behalten will und nicht loslassen kann.
Julia Ziesche hat in ihren Debütfilm viel hineingepackt, mitunter auch zu viel. Es geht um die ganz besonderen Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern, aber auch um das Erwachsenwerden, um die Folgen ungewollter Schwangerschaften, aber auch um das Altwerden.
epd Film
Pressestimmen
„Schlachtfeld des Glücks„
FAZ
„Schwanger, und das in dem Alter! „
ARD
„Lakonische Tragikomödie“
kino.de
„Sympathische Komödie „
epd film
Crew
Regie & Drehbuch | Julia Ziesche |
Kamera | Jan Prahl |
Ton | Martin Schmidt |
Schnitt | Daniela Hoelzgen |
Musik | Leonard Petersen |
Produktion | U5 Filmproduktion GmbH |
Produzent | Katrin Haase, Norbert Walter, Karl-Eberhard Schäfer |
Redaktion/Co-Produktion | Brigitte Dithard/SWR, Nadja Dumouchel/ARTE, Barbara Häbe/ARTE |
Der Verleih wurde gefördert von | HessenFilm |
Mit Olivia Grigolli, Alex Brendemühl, Luise von Finckh, Marie Rosa Tietjen, Marlen Diekhoff, Rüdiger Evers, Dennis Mojen, Joel Ameloot u. a. |
Technische Daten
Länge | 91 Minuten |
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2016 |
Format | DCP, Farbe, 1:1.8 |
Ton | Dolby Digital |
Sprachfassungen | Deutsch |
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