» Kuba steht für den verloren Traum, den eigentlich alle träumen.
Gemeinschaf, Gleichheit und Menschlichkeit «
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Zum Film
Der in Ost-Berlin geborene Matthias, arbeitet in einer der coolsten Werbeagenturen der Stadt und lebt sein reiches westliches Single-Leben.
Bis seine Mutter, eine leidenschaftliche Kommunistin, stirbt und ihm ihren letzten Willen hinterlässt: Ihre Asche auf einer Insel vor der Küste Kubas zu verstreuen. Diese Insel, mit dem Namen „Ernst Thälmann“, war ein Freundschaftsgeschenk Fidel Castros an die Ostdeutschen.
Während seines Roadtrips zur Insel, muss Matthias sein altes Leben immer mehr loslassen. Er fängt an die Kubaner zu beneiden, für ihre Gemeinschaft, ihren Zusammenhalt und die sozialen Vorteile des Landes, und übersieht zu welchem Preis diese vermeintliche Schönheit nur existieren kann.
Matthias triff hier auf seine Familie, die er eigentlich nicht sehen wollte, findet Liebe, die er nicht ertragen kann, und verliert einen Freund, den er nicht retten konnte.
Er muss dabei entdecken was er immer vermisst hat, eine Heimat, eine Heimat die er sich nun vielleicht selber bauen kann.
Regisseur & Drehbuchautor Ronald Vietz
(Quelle rbb.de)
HINTERGRUND
Vergessene DDR-Kolonie: Heute vor 48 Jahren schenkte Fidel Castro der DDR eine Insel
Halle (Saale) – Es ist der 19. Juni 1972, Kubas Regierungschef Fidel Castro ist auf Staatsbesuch in Berlin, er trifft den neuen SED-Generalsekretär Erich Honecker. Dabei zeigt sich der maximo lider ungewohnt großzügig und spendiert der DDR eine Insel, die Cayo Blanco del Sur (weiße Insel des Südens). Mit großer Geste breitete er eine Landkarte aus und verkündete die Übertragung eines sonnigen Eilands vor der kubanischen Südküste, das nun Thälmann-Insel heißen soll. Vermutlich hatte die Schenkung für den Revolutionsführer einen ganz praktischen Grund, denn im Gegenzug erhielt er von Honecker sechs Prozent der Weltmarktanteile an der Weißzuckerproduktion, die sich zuvor im Besitz der VEB Nordsternzuckerwerke in Halle befanden. Die Gegenleistung: Einer der Traumstrände am südlichen Ufer wird Playa RDA (Strand der DDR) …
Pressestimmen
Regisseur Ronald Vietz über Ernesto`s Island
Festival des deutschen Films
Festivals
Festival des Deutschen Films, Ludwigshafen am Rhein, 2022 – Wettbewerb |
Achtung Berlin!, 2023 – Spotlights |
Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2023 – Wettbewerb |
Crew
Regie | Ronald Vietz |
Drehbuch | Ira Wedel & Ronald Vietz |
Kamera | Daniel Obradovic |
Dokumentarkamera | Benjamin Raeder |
Schnitt | Nina Stangl |
Production Design | Malvine Stecher |
Sound Design & Mix | Michael Kaczmarek |
Musik | Niklas Paschburg |
Redaktion | Cooky Ziesche (rbb), Manuel Tanner (rbb/ARTE), Søren Schuhmann (ARTE), Andreas Schreitmüller (ARTE) |
Produktion | NEUE HEIMAT FILMPRODUKTION GMBH |
Produzent | Ronald Vietz |
Mit Max Riemelt, Marion Duranona, Oliver Bröcker, uvm. | |
ERNESTO’S ISLAND ist eine Produktion der NEUE HEIMATFILMPRODUKTION GmbH in Koproduktion mit Rundfunk Berlin-Brandenburg, Funky Musick und K13 Studios Berlin in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) und der Deutschen Filmförderanstalt (FFA). Entstanden im Rahmen der Initiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard Berlin Brandenburg. |
Technische Daten
Länge | 115 Minuten |
Produktionsland | D, Kuba |
Produktionsjahr | 2022 |
Format | DCP, Farbe, 1:1.8 |
Ton | Dolby Digital |
Sprachfassungen | deutsch & OmU |
Originalsprachen | deutsch, kubanisch, englisch |
FSK | beantragt ab 12 Jahren |
Pressematerial
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Verleih
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16321 Bernau bei Berlin