» (…) gelingt ihnen das Wunder, mit ihren Stimmen, ihren Träumen und ihrer unbändigen Kraft gegen alle Widerstände zu kämpfen.«
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25 Mädchen aus Israel und Deutschland machen sich auf die Reise, Lieder zu lernen und zu singen, die die Dichterin Kadya Molodowsky als Gedichte schrieb und zu denen Alan Bern Melodien komponierte.
Doch vor den Mädchen liegt nicht nur die Aufgabe das Repertoire zu lernen, sondern sie müssen aus zwei Chören zu einem zusammenwachsen. Und das ist nicht einfach, denn so vieles trennt sie: Sie sind arabisch, jüdisch, deutsch; sie sind muslimisch, katholisch, evangelisch, atheistisch; sie sprechen arabisch, hebräisch, englisch, deutsch, französisch, russisch. Doch nicht alle können sich verständigen. Und dann sind sie auch noch zwischen 9 und 21 Jahren alt.
Eines aber eint sie alle: Sie lieben das Singen. Aber kann das reichen?
Hintergrund
14 Mädchen aus dem „schola cantorum weimar“, einem der besten Kinder- und Jugendchöre Deutschlands und geprägt von einer strengen protestantischen Chorkultur, reisen nach Israel.
Dort treffen sie auf den Chor „Voices of Peace“, ein Chor mit israelischen Jüdinnen und Araberinnen, der mit seinem Leiter Yair Dalal über Israel hinaus bekannt ist. Um perfekte Sangesleistung geht es in diesem Chor nicht. Die Mädchen treffen sich hier einmal wöchentlich in dem – in Israel einzigartigen – Arabisch- Jüdischen Kommunikationszentrum zum entspannten Singen.
Aus diesen beiden Chören wird der neue KADYA Jugendchor gebildet. Nach drei Wochen Proben in Jaffa und Weimar soll ein Konzert auf der Bühne des internationalen Festivals „Yiddish Summer Weimar“ den Höhepunkt und Abschluss des Projektes bilden.
Unter der Leitung der deutschen Chorleiterin Diana Matut, die zugleich Wissenschaftlerin und Jiddisch-Expertin ist, sollen die Mädchen das neu Repertoire erlernen. Auf Jiddisch, einer Sprache, die beinahe allen völlig fremd ist.
Die Melodien wurden von dem amerikanisch-jüdischen Musiker Alan Bern extra für das Projekt komponiert. Er ist als Künstlerischer Leiter beim Projekt dabei und leitet das Festival „Yiddish Summer“ in Weimar.
Im Laufe der intensiven Proben und des Zusammen seins entsteht eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben als arabische und deutsche Christen, als Muslime, Juden und Atheisten. Die Frage nach der eigenen Identität wird stärker und doch sind und bleiben sie zugleich einfach junge Mädchen, die sich ein glückliches Leben wünschen.
Die Texte der Lieder sind Gedichte der polnisch-jüdischen Dichterin Kadya Molodowsky (1894-1974). Sie war Mitte des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten jiddischen Dichterinnen und Lehrerin von Jiddisch und Hebräisch. Sie schrieb Gedichte, Romane, Kurzgeschichten und Theaterstücke. Vieles davon wurde auch auf Hebräisch übersetzt. Einige ihrer Gedichte wurden vertont.
Pressestimmen
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Radio Lotte
Festivals
2019 Biberacher Filmfestival, Deutschland | Wettbewerb |
2020 Warschau Jewish Filmfestival | Wettbewerb |
2021 Miami Jewish Filmfestival | Wettbewerb |
Crew
Idee und Buch | Yvonne Andrä |
Regie | Yvonne Andrä, Wolfgang Andrä, Eyal Davidovitch |
Kamera | Marius Böttcher |
Ton | Stefan Petermann |
Schnitt | Wolfgang Andrä |
Tonmischung | Marc Meusinger |
Colourgrading | Wolfgang Andrä |
ProduzentIn | Yvonne Andrä, Wolfgang Andrä |
Produktion | 1meter60 Film |
Gedichte | Kadya Molodowsky |
Kompositionen und Arrangements | Alan Bern |
Ăśbersetzungen | Ben Niran |
Übersetzungen Gedichte Kadya Molodowsky | Jiddisch-Deutsch: Diana Matut Jiddisch–Englisch: Ben Niran |
Mit „schola cantorum weimar“ (Deutschland), „Voices of Peace“ (Israel), Alan Bern, Diana Matut, Cordula Fischer, Yair Dalal, Sheeren Daniel | |
Der Film wurde gefördert von der Thüringer Filmförderung |
Technische Daten
Länge | 103 Minuten |
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2019 |
Format | DCP, Farbe, 1:1.8 |
Ton | Dolby Digital |
Originalsprachen | Deutsch, Englisch, Hebräisch, Arabisch, Jiddisch |
Sprachfassungen | OV mit englischen oder deutschen UTs |
FSK | freigegeben ab 12 Jahren |
Pressematerial
Coming Soon | Â |
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