» Der Film ist das Resultat einer berauschenden Reise.
Der Weg ist das Ziel, nie war das im Kino deutlicher zu sehen. «
NDR
414 Tage, 15.000 Kilometer, 15 Länder.
Plötzlich getrennt von seinen zwei Weggefährten wagt sich Anselm Pahnke allein in die südafrikanische Kalahari-Wüste – auf dem Fahrrad. Tritt für Tritt entwickelt sich sein atemberaubender Weg durch den afrikanischen Kontinent, stets hautnah an den Menschen und der Natur. Kein Wasser kaufen, nur aus eigener Kraft reisen, trotz wilder Tiere in der Natur zelten – Afrika ist unberechenbar und herausfordernd.
Doch selbst nach schweren Krankheiten und 3.000 Kilometern gegen den Wind durch die Sahara ist klar: Afrika ist auch kraftvoll, farbenfroh und voller Leben. Es wächst in Anselm eine tiefe Liebe zu diesem riesigen Kontinent, ein tiefes Vertrauen in seine Mitmenschen und sich selbst, sowie die Erkenntnis, dass man allein nicht einsam sein muss.
Mit rund 100.000 Kinozuschauern ist Anderswo. Allein in Afrika eine der erfolgreichsten Dokumentationsfilme 2019 und wurde bei der Filmkunstmesse in Leipzig mit dem Gilde Filmpreis in der Kategorie “Bester Dokumentarfilm 2019” ausgezeichnet.
Wie sind die Aufnahmen entstanden?
Ich habe die Reise selbst gefilmt. Meine kleine Kompaktkamera wurde mein Begleiter, ich habe sie immer wieder aufgestellt, um an ihr vorbeizufahren. Um besondere Aufnahmen zu kreieren, musste ich kreativ und erfinderisch werden. Neben meinem Stativ waren Bäume, LKWs und Eselskarren meine Helfer. Bei einigen Gelegenheiten habe ich die Kamera auch Menschen auf der Straße in die Hand gedrückt, die ebenso Freude daran hatten. Aus den Aufnahmen ist der Dokumentarfilm „Anderswo. Allein in Afrika“ entstanden, der seit dem 13.12.2018 in über 300 Kinos lief.
Inhalt
Mit dem nötigsten Gepäck erkundet Anselm mit zwei Freunden auf dem Fahrrad Südafrika, als seine Weggefährten plötzlich nach Hause fliegen müssen. Mitten in der sengenden Kalahari-Wüste steht Anselm vor der schwierigen Entscheidung: Ebenfalls die Heimreise antreten oder allein weiter durch die Wüste fahren?
Anfangs noch unsicher wagt Anselm den Sprung ins Ungewisse und taucht tief in den afrikanischen Kontinent ein. Durch seine Art des Reisens entsteht eine unmittelbare Nähe zu Natur und Menschen unterschiedlicher Kulturen. Wasser schöpft er nur aus lokalen Quellen, reist ausschließlich aus eigener Kraft und nachts schlägt er sein Zelt in der Wildnis auf – das lässt ihn den riesigen Kontinent unvermittelt am eigenen Körper erleben.
Tritt für Tritt entwickelt sich sein atemberaubender Weg durch das Herz Afrikas. Nächtliche Begegnungen mit Löwen und Nilpferden und mehrfache Malaria- und Typhus-Erkrankungen fordern ihn stets aufs Neue heraus. Gleichzeitig entfachen die Schönheit der Natur und die offenen, herzlichen Menschen seine Liebe zu Afrika und lassen ihn ein tiefes Vertrauen in seine Mitmenschen und sich selbst entwickeln. Weit über sich hinaus gewachsen begreift Anselm, dass er allein, aber nicht mehr einsam ist.
Doch die größte Herausforderung wartet am Ende auf ihn: Die Sahara – 3.000 Kilometer gegen den unerbittlichen Nordwind. Nach einem Jahr und 15.000 Kilometern wird Anselm vom ägyptischen Militär verhaftet und seine Reise droht ein jähes Ende zu nehmen.
Pressestimmen
“ Es ist ein Film ent st anden, der neben at emberaubenden Landschaftsbilder n und rührenden Szenen mit Einheimischen auch immer die Perspektive des Filmemachers mit einbezieht . Man sieht Afrika vor allem durch seine Augen,folgt ihm, als säße man auf seiner Schulter.”
Süddeutsche Zeitung
„Ein sehenswerter Film, der vom Mut erzählt , Träume zu leben, und dabei auf sich und seine innere Stimme zu vertrauen.”
„Mit dem Fahrrad bin ich ganz nah dran. Ich spüre meine Umwelt, kann sie riechen, schmecken und fühlen. Das liebe ich am Fahrrad fahren.“
In der Sahara kämpfte Anselm vor allem gegen die Passatwinde an. Es gäbe nichts Schlimmeres als den Wind, sagt Anselm. Oder vielleicht doch? Die Einsamkeit?
„Meine große Angst war immer, allein zu reisen,“ sagt Anselm. Deshalb ist er eigentlich auch mit Freunden losgefahren. Doch seine Freunde mussten zurück und „plötzlich war ich alleine in der Kalahari in Botswana. Das war schon krass für mich.“
Crew
Regie, Kamera, Buch & Co-Produzent | Anselm Nathanael Pahnke |
Produktion | Avalia Studios GmbH |
Produzentin & Buch | Laia Gonzalez |
Schnitt | Andree Fischer |
Co-Regie | Janco Christiansen |
Creative- und Art Direction & Motion Graphics | Sönke Schmidt |
Technische Schnittbetreuung | Jonas Langmaack von Shoreless Pictures |
Postproduktion | Florian Arlart, Jennifer Fuchs für Harvest Digital Agriculture |
Farbkorrektur | Dennis Wieck |
Sounddesign & Tonmischung | Enrico Horn, Tom Puschmann |
Musik | Jan Finck von Hastings Media Music, Thomas Kisser, Thomas Reifner |
Zusätzliche Musik | Camilo Remolina, Raphael Bitsos, Darius Freund |
Technische Daten
Länge | 96 Minuten |
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2018 |
Format | DCP, Farbe, 1:1.8 |
Ton | Dolby Digital |
Pressematerial
Website mit allen Materialien | https://www.anderswoinafrika.de |
Pädagogisches Material | Kino & Curriculum |
Kontakte
Verleih & Presse
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Beim Grünen Jäger 10a
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