» Der gefeierte Filmemacher Rahul Jain zeigt eine Welt am Rand des Abgrunds «
Festival de Cannes 2021
Inhalt
Delhi ist die Hauptstadt Indiens. Mit fast 20 Millionen Einwohnern ein Moloch verfügt die Stadt über die öffentliche Infrastruktur einer europäischen Kleinstadt. Umso größer, in Maßen nicht mehr zu fassen, sind die Umweltverschmutzung und die Folgen des Klimawandels, mit denen die Bewohnerinnen und Bewohner von Delhi zu kämpfen haben. Für sehr sehr viele ist das ein Kampf um die Luft zum Atmen, um nicht ganz dreckiges Wasser, um einen Ort für die bloße Existenz.
Ihnen gegenüber steht die AC-Gesellschaft, die Besitzer von Klimaanlagen (Air Condition), deren größte Sorge sein mag, daß die Strompreise steigen. Rahul Jain, der Autor dieses Films, ist auch ein „AC-Kind“.
Er fängt die dramatischen Folgen von Indiens wachsender Wirtschaft in atemberaubenden Bildern ein. Er zeigt dabei nicht nur eine Stadt in der Krise, sondern schärft auch unseren Blick auf den Klimawandel.
Hintergrund
Umweltverschmutzung und Wirtschaftswachstum gehen in Indien Hand in Hand. Vor allem in der Hauptstadt Delhi wird das deutlich: Heiße Temperaturen von über 50°C sind hier keine Seltenheit, doch Klimaanlagen sind ein Luxusgut, das sich die wenigsten leisten können. An Wasser mangelt und und meist liegt eine dicke Schicht Smog über der Metropole mit ihren 20 Millionen Einwohnern.
1991 öffnete sich die indische Volkswirtschaft dem internationalen Handel. Seitdem ging es mit der Ökonomie des Landes steil aufwärts. Doch nicht nur auf Indiens Rolle als Exporteur, sondern auch auf die Klimarealität des Landes hatte das entscheidende Auswirkungen. Filmemacher Rahul Jain untersucht das am Beispiel seiner Heimatstadt, wo die wirtschaftliche Expansion in der Moderne zugleich eine dystopische Lebensrealität giftiger Luft und verschmutzten Wassers mit sich bringt.
Regisseur Rahul Jain
Nachdem er sein Studium mit dem Master of Arts in Ästhetik und Politik am California Institute of the Arts abgeschlossen hat, lief sein Debutfilm MACHINES auf über 160 internationalen Festivals und hat 17 internationale Preise gewonnen. MOLOCH METROPOLIS – INVISIBLE DEMONS, komplett in Delhi aufgenommen ist sein zweiter Film, der in 2022 seine Uraufführung auf dem Filmfestival in Cannes hatte.
Pressestimmen
France 24
Zürich FF
Christopher Suss, critic.de
The Hindu
Festivals
Festival de Cannes, Frankreich 2021 – Uraufführung | Special Section |
Mumbai IFF, Indien 2022 | Â |
Filmfestival Zürich, Schweiz 2022 | Nominierung Science Film Award & Int. Dokfilm |
Seattle IFF, USA 2022 | Nominierung Bester Film |
Indian FF of LA, USA 2022 | Â |
Millennium Docs Against Gravity, Polen 2022 | Special Mention in the competition for Green Warsaw Award |
Int. Wissenschafts- und Medienfestival, Halle (Saale), Dtl. 2022 | |
Athen IFF, Griechenland 2021 | Bester Dokumentarfilm |
BFI London FF, England 2021 | Â |
Helsinki IFF – Love & Anarchy, Finnland 2021 | |
DOC NYC, USA 2021 |
Crew
Produzenten | Iikka Vehkalahti, Heino Deckert |
Regie | Rahul Jain |
Buch | Rahul Jain, Yaël Bitton, Iikka Vehkalahti |
Kamera | Saumyananda „Somo“ Sahi, Tuomo Hutri, Rodrigo Trejo Villanueva |
Drohne | Karan Parekh |
Schnitt | Gudrun Steinbrück, Mario Schneider |
Sounddesign | Susmit Bob Nath |
Ton | Rahul Rabha, Shashank Kothari, Kriti Kamal Das |
Musik | Kimmo Pohjonen |
Technische Daten
Länge | 66 Minuten |
Produktionsland | Deutschland, Finnland, Indien |
Produktionsjahr | 2021 |
Format | DCP, Farbe, 1:1.8 |
Ton | Dolby Digital |
Sprachfassungen | OmU (Englisch, Hindi mit dt. UTs) |
FSK | beantragt ohne Altersbeschränkung |
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