Dirty Dancing (WA)

» Ich habe eine Wassermelone getragen! «
Frances „Baby“ Houseman

Klassiker von 1987

Es ist Sommer 1963: Die Ermordung John F. Kennedys hat noch nicht stattgefunden, die Jugendkultur steckt noch nicht einmal in den Kinderschuhen. Die USA befinden sich im Zustand der Unschuld. Diese wirkt auf die 17 jährige Frances Houseman allerdings erdrückend. Frances, von allen nur ‘Baby’ genannt, plant Ökonomie zu studieren und Friedensaktivistin zu werden. Für den Moment ist sie allerdings mit ihrer Familie in einem Wellness Resort ‘gefangen’, in dem sie gelangweilt ihren Urlaub absitzt. Ihre Lage gewinnt jedoch an Reiz, als sie sich in den Tanzlehrer und Schwerenöter Johnnie Castle verguckt.

Als Johnnies Partnerin am Tanzen gehindert wird, erhält Baby ihre große Chance. Denn: Johnnie tanzt auf der Abschlussfeier stets den letzten Tanz der Saison und benötigt eine Partnerin. Babys zweifelhafte Tanzkünste bedürfen allerdings der Verbesserung. Beim intensiven Training wächst nicht nur Babys Können, auch Johnnies Gefühle können sich ihrem naiv-trotzigen Charme immer weniger entziehen.

Doch sowohl ihre aufkeimende Liebe als auch die geplante Performance stehen unter keinem guten Stern. Erstere wird von Babys Vater gar nicht gerne gesehen. Was die geplante Performance angeht, besteht sie für den Vorgesetztem von Johnnie aus eindeutig zu viel Dirty Dancing, um am gepflegtem Abschiedsabend bestehen zu können. Werden die beiden es schaffen, gegen alle Widerstände zu tanzen? Wird Baby bei den ersten Berührungen von Johnnie kichern oder wie so oft den finalen Sprung vermasseln?

 

 


Hintergrund & Infos zu Dirty Dancing

Die Antworten sind nicht nur eingefleischten Cineasten längst bekannt. Dirty Dancing, mit einem geringen Budget von 6 Millionen Dollar gedreht, entwickelte sich 1987 mit einem Einspiel von über 60 Millionen Dollar zu einem Überraschungshit im Kino, und einem Phänomen auf dem Videomarkt. Tatsächlich war Dirty Dancing der erste Film, der die Millionen-Marke verkaufter Videos knackte. 

Inzwischen ist Dirty Dancing (vor allem für die Damenwelt) ein Kultklassiker, der in Umfragen immer wieder als einer der romantischsten der Filmgeschichte genannt wird. Die viel zitierten und parodierten Dialoge gehören zu oft gebrauchten Redewendungen. So wurde das ikonische “Nobody puts baby in the corner” vom American Film Institute an Platz 98 der 100 berühmtesten Filmzitate gewählt.

Für Jennifer Grey blieb ihre Rolle in Dirty Dancing ihr einzig nennenswerter Erfolg. Die Rolle des Johnnie wurde übrigens vor Patrick Swayze u.a. Val Kilmer angeboten, der ablehnte. Der daraufhin favorisierte Billy Zane fiel aufgrund mangelnder Tanzfähigkeiten durch. So gelangte der inzwischen verstorbene Patrick Swayze zu einer seiner berühmtesten Rollen. (KJ)

moviepilot.de

 


Pressestimmen

„Dank des leichtfüßigen Drehbuchs und des wundervoll in Szene gesetzten Mambos kann man sich „Dirty Dancing“ auch heute noch immer mal wieder anschauen. Die Evergreens des Soundtracks können immer noch ihr Suchtpotential entfalten, wenn man sich auf den Film einlässt. Schon allein deswegen gehört dieser Film auf jeden Fall in die Kategorie Kultfilme der 80er Jahre.d“

filmstarts.de


Bei aller Beliebtheit ist „Dirty Dancing“ ein zugleich völlig unterschätzter linker Film, dessen klassenkämpferische Botschaft nichts an Aktualität verloren hat. […] Dirty Dancing erzählt also die Geschichte des Klassenkampfes.

Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt

„1987 war es praktisch unmöglich, an Dirty Dancing vorbeizukommen. Nicht nur dass der Film wahnsinnig erfolgreich war, bei einem Budget von nicht einmal fünf Millionen US-Dollar spielte er am Ende 214 Millionen wieder ein. Und selbst wer nicht zu den Menschen gehörte, die weltweit in die Kinos strömten, kam immer wieder mit dem Tanzdrama in Kontakt.“

film-rezensionen.de

„Dirty Dancing ein Film aus dem Jahr 1987, bleibt ein bedeutender Klassiker des Tanzfilms. […] Ein zentrales Thema des Films ist der Klassenunterschied, der die Romanze zwischen Baby und Johnny erschwert.“

Filmblog

 

Festivals

Academy Awards, USA 1988
Film Independent Spirit Awards, USA 1988
45. Golden Globes, USA 1988

Crew & Cast

Regie Emile Ardolino
Drehbuch Eleonor Bergstein
Kamera Jeffrey Jur
Musik John Morris, Erich Bulling, Jon Barns
Mit Patrick Swayze, Jennifer Grey, Jerry Orbach, Cynthia Rhodes, Kelly Bishop, Jane Brucker, u.v.m.

Technische Daten

Länge 97 Minuten
Produktionsland USA
Produktionsjahr 1987
Format DCP, Farbe, 1:1,85
Ton Dolby Digital
Sprachfassungen Deutsch
Originalsprache Englisch
FSK FSK 12

Pressematerial

Coming Soon

Kontakte

Verleih

Apollo Film
Telefon: +49 (0)176 636 21 432
E-Mail florian.frerichs@apollo-film.de