»Garage People is an engaging and lively documentary with a well-measured dose of humour.«
Vladan Petkovic, Cineuropa
Zum Film
Im post-sowjetischen Russland gibt es ein Phänomen abseits von Eisfischen, Matrojschkas und Wodka: Die Garagensiedlung. Von außen unwirtliche Blechhütten bieten sie einer Vielzahl von Russen – vorwiegend Männern ein Refugium. Nach eigenem Gusto und abseits aller Regeln, mit Erfindungskraft und Zähigkeit entstehen auf wenigen Quadratmeter alternative Lebensräume. Schrottsammler Ilja nutzt die Garage als Produktionsstätte, Roman für seine Wachtelzucht, Pavel schnitzt kunstfertig Heiligenfiguren und Viktor hat die seine in jahrzehntelanger Arbeit um vier unterirdische Stockwerke ergänzt. Hier gibt es alles, und alles scheint möglich.
Die Garagen sind Ausdruck eines Rückzugs ins Private, eine Flucht vor dem Alltag. Hinter dem Polarkreis, in einer rauen Gegend, in der ein Bergbaukonzern der einzige Arbeitgeber ist, bleibt die Garage die letzte Möglichkeit zur Selbstverwirklichung – und kommt so viel fältig daher, wie die Träume ihrer Besitzer.
Regisseurin NATALIJA YEFIMKINA
Natalija Yefimkina (*1983) wurde in Kiew als Kind russisch-ukrainischer Eltern geboren und zog 1995 mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach dem Studium der Geschichte und Literatur in Berlin arbeitete sie als Regieassistentin und Produktionsassistentin bei Spielfilmproduktionen. Nach mehreren kurzen dokumentarischen Arbeiten ist GARAGENVOLK ihr erster langer Dokumentarfilm und ihr DebĂĽt als Regisseurin.
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL):
2020 GARAGENVOLK, Dokumentarfilm, DebĂĽt, 95 Minuten, Buch und Regie
2015 VON AMSTERDAM NACH ODESSA (MDR/ARTE), Reihe, Stringer und Ăśbersetzerin
2015 SCHAU IN MEINE WELT (KIKA), Reportage, Regie
2014 MĂ„DCHEN IM EIS (Regie:StefanKrohmer), Kinospielfilm, Zweite Regieassistentin
2014 ZEIT DER REIFE (ARD), Fernsehspielfilm, Zweite Regieassistentin
2009 ZOOM EUROPA (ZDF/ARTE), Producerin
Pressestimmen
Auszug aus der BegrĂĽndung zur Auszeichnung des Films mit dem „Werner Herzog Preis 2020“
Vladan Petkovic, Cineuropa
Festivals
2020 Berlinale (Perspektive Deutsches Kino) | UrauffĂĽhrung – Heiner-Carow-Preis 2020 |
2020 CPH:DOX | Â |
2020 Full Frame Documentary Film Festival | Â |
2020 Filmkunstfest MV | Â |
2020 Sarajevo Film Festival | Â |
2020 FĂĽnf Seen Film Festival | Â |
2020 Docaviv International Documentary Film Festival | Â |
2020 Gewinner des | Werner Herzog Filmpreises |
2020 Deutscher Dokumentarfilmpreis | Nominierung |
2020 Nordische Filmtage LĂĽbeck | Â |
2020 Exground Filmfest Wiesbaden | Â |
2020 Unabhängiges FilmFest Osnabrück |  |
2021 Stranger Than Fiction NRW Festival | Â |
Crew
Regie & Drehbuch | Natalija Yefimkina |
Produzenten | Andrea SchĂĽtte, Dirk Decker |
Producer | Mathieu Dolenc |
Produktionsleitung | Jan Philip Lange |
Projektmanagement | Natalya Zakharova |
Redaktion | Silke Heinz (MDR), Valérie Theobaldt (ARTE) |
Bildgestaltung | Axel Schneppat |
Zusatzkamera und Standbilder | Konrad Waldmann |
Montage | Nicole Fischer, Lucia Gerhardt, Markus Schmidt, Barbara Toennieshen |
Originalton | Alexey Antonov, Ivan Arapov |
Sounddesign | Sebastian Reuter, Paul Wilke |
Mischung | Sebastian Reuter |
Grading | Claudia Gittel |
Titeldesign | Henning Weskamp, Felix Paul |
Technische Daten
Länge | 95 Minuten |
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2020 |
Format | DCP, Farbe, 1:1.8 |
Ton | Dolby Digital |
Sprachfassungen | OmU |
Originalsprachen | Russisch |
FSK | ab 12 Jahren |
FBW-Prädikat | Besonders Wertvoll |
Kontakte
Verleih
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Boxhagener Str. 18
10245 Berlin
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