Foto: Ostkreuz

» Ein filmischer Jubiläumsgruß«
Filmdienst

Fotoagentur „Ostkreuz“

Mit dem Zerfall des Ostblocks gründet sich in Berlin die Fotoagentur Ostkreuz, und mit ihrer Gründung durch sieben ostdeutsche Fotografen beginnt ebenfalls eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Als festes Kollektiv und der Pariser Agentur Magnum als Vorbild schaffen sie es, die Agentur zur wichtigsten und bekanntesten Fotoagentur Deutschlands zu machen. Zu den Kunden zählen Magazine wie „Newsweek“, „Stern“, „GEO“ oder die „New York Times“.

Längst ist Ostkreuz keine Ostberliner Fotoagentur mehr. Mittlerweile zählt sie 18 Mitglieder, die künstlerisch, persönlich und biografisch eine bunt gemischte Gruppe europäischer Erkunder bilden. Alle haben unterschiedliche Arbeitsweisen, aber eines vereint sie: Ihr humanistischer Blick auf die Welt. Ostkreuz steht für gesellschaftlich engagierte Dokumentarfotografie.

Der Film erzählt die bemerkenswerte Erfolgsgeschichte von Ostkreuz und zeichnet – über Porträts Einzelner hinaus – das Arbeitsethos dreier Generationen von Fotografen: Fotografie als Haltung und Leidenschaft.

 

 

 

 


Inhalt

„Ostkreuz“ ist die bekannteste und erfolgreichste Fotoagentur in Deutschland. 1990 von Fotografen aus der ehemaligen DDR gegründet, sind heute 20 Fotografen aus Ost und West in der Agentur organisiert. Alle haben unterschiedliche Arbeitsweisen und Auffassungen, aber eines vereint sie: humanistische Weltsicht und engagierte Dokumentarfotografie.

Maik Reicherts Film beleuchtet sieben sehr verschiedene Fotografen und zeichnet in sorgfältigen Portraits ihre gemeinsame Passion, Bilder zu machen. Im Zentrum stehen Ute Mahler und Werner Mahler, die in den Hamburger Deichtorhallen eine Werkschau aus 500 Bildern ausstellen. Genau wie die anderen Gründer, etwa Sibylle Bergemann und Harald Hauswald, haben sie vor 1990 bereits selbstständig fotografiert und das Leben der Menschen in der DDR dokumentiert. Harald Hauswald führt uns in diese Zeit zurück: mit seinen lebendigen Erinnerungen und seiner besonderen Schwarz-Weiß-Fotografie.

Annette Hauschilds großes Thema ist die Heimatlosigkeit der Roma. Maurice Weiss fotografiert häufig im Bundestag. Bei der Bundestagswahl konnte er in der SPD-Zentrale am Wahlabend die ersten Ergebnisse dokumentieren. Auch Julian Röder bewegt sich im Feld der Politik: Er mischt sich bei Demonstrationen unter die Protestierenden und versucht, mit seinen Fotos Stellung zu beziehen. Linn Schröder zeigt ganz andere Grenzerfahrungen: die des eigenen Körpers. Sie exponiert sich am weitesten im privaten Bereich.

Alle Fotografen gehen an Grenzen, ob an politische, physische oder imaginäre. Der Dokumentarfilm kommt seinen Protagonisten ganz nahe und zeigt, wie unsere Bilderwelt von dieser engagierten zeitgenössischen Fotografie geprägt wird. Er ist auch ein Dokument davon, wie wichtig genaues dokumentarisches Arbeiten heute sein kann.


Pressestimmen

„Blick auf die beeindruckenden Fotografien“

spielfilm.de

 

„Der Film erzählt die bemerkenswerte Erfolgsgeschichte von Ostkreuz und zeichnet – ĂĽber Porträts Einzelner hinaus – das Arbeitsethos dreier Generationen von Fotografen: Fotografie als Haltung und Leidenschaft.“
Amazon

 

“ „Ostkreuz“ – das ist Fotografie von der WĂĽrde des Menschen. Sie sagt, dass die Probleme tief unter der Bild-Oberfläche liegen. FĂĽr „Ostkreuz“ kann nur fotografieren, wer die Menschen mag.“

ARD – hr

 

„Vermutlich ist „Ostkreuz“ die einzige Agentur, die von ihren Mitgliedern eine „Haltung“ einfordert, Ute Mahler nennt sie „humanistisch“. Sie mĂĽssen sich fĂĽr Menschen interessieren, aber ihre Bilder nicht auf deren Kosten machen. „

Der Tagesspiegel

Crew

Buch, Regie & Kamera Maik Reichert
Kamera Florian Mag, Jörg Jeshel
Ton Sven Junge, Lukas LĂĽcke
Schnitt Bettina Blickwede
Musik Denis Jones
Sound-Design/Mix Johannes Heidingsfelder
Prologgestaltung Stephan Cleef
Produktionsleitung Brigitte Kramer (nachtaktivfilm), Rainer Baumert (rbb)
ProduzentIn Brigitte Kramer, Jörg Jeshel, Maik Reichert
Redaktion Dagmar Mielke (rbb/arte), Rolf Bergmann (rbb)
Mit Annette Hauschild
, Harald Hauswald, Ute Mahler, Werner Mahler, Julian Röder, Linn Schröder, Maurice Weiss

Technische Daten

Länge 88 Minuten
Produktionsland Deutschland
Produktionsjahr 2015
Format DCP, Farbe, 1:1.8
Ton Dolby Digital
Sprachfassungen Originalversion (deutsch) und mit englischen und französischen Untertiteln
   

Pressematerial

Pressematerial ĂĽber gmfilms Agentur Ostkreuz

 

Kontakte

Verleih & Presse

gmfilms

Michael Höfner
Varziner StraĂźe 3
12159 Berlin

E-Mail: gmfilms@gmfilms.de
Telefon: +49 30 85 19 86 1

 

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